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Santo Domingo

Voller Temperament und Kultur: Die Hauptstadt Santo Domingo begeistert Urlauber mit ihrer Geschichte, hervorragenden Restaurants, besonderen Einkaufsmöglichkeiten und einem spannenden Nachtleben. In den benachbarten Strandorten wartet Badespaß.

 

Ihre knapp drei Millionen Bewohner machen Santo Domingo zur größten Stadt der Karibik und einer quirligen Metropole. Zugleich ist sie die älteste Stadt Amerikas und eine besondere Kulturattraktion. Ihre Altstadt ist Weltkulturerbe der UNESCO.

Die meisten großen Hotels Santo Domingos befinden sich am Malecón, an der Uferpromenade. In der Altstadt befinden sich zahlreiche Boutique-Hotels: Unabhängige Hotels genauso wie internationale bekannte Hotelmarken.


In den Badeorten Boca Chica, Juan Dolio und Guayacanes im Osten der Hauptstadt finden Urlauber ebenfalls All-Inclusive-Resort und kleine Hotels.

Die Anreise aus Deutschland erfolgt in der Regel über den internationalen Flughafen Las Américas, der 25 Kilometer östlich von Santo Domingo liegt. Über die modernen Schnellstraßen des Landes ist die Hauptstadt bequem erreichbar: Von Puerto Plata: Etwas über drei Stunden Fahrtzeit. Und von Samaná: Knapp drei Stunden. Von Barahona: drei Stunden. Von Punta Cana: Etwas über zwei Stunden.

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Video Santo Domingo

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UNESCO Weltkulturerbe

Älteste Stadt Amerikas und mit knapp drei Millionen Einwohnern größte Metropole der Karibik. Bei einem Rundgang durch die Hauptstadt, die 1498 gegründet wurde, spüren Besucher den Charme der Vergangenheit und die heutige positive Energie. Auf historischen Plätzen ertönen Merengue- und Bachatatöne und an der Uferpromenade Malecón preisen Kokosnussverkäufer und Schuhputzer leidenschaftlich ihre Dienste an.

Rund ums Jahr verwandelt sich freitags und samstags Abend der zentrale Plaza de España mit Folklore-Aufführungen in eine große Tanzfläche. Sonntagabends füllen die Musikstile Merengue und Son Cubano die Ruinen des Klosters San Francisco mit karibischen Rhythmen.

Egal, wie lange man in Santo Domingo bleibt, jeder Urlauber sollte sich unbedingt etwas Zeit auf einer Parkbank oder der Terrasse eines Cafés gönnen und das Treiben der Stadt beobachten.

Für Informationen zur Stadtgeschichte lohnt ein Blick in die Bibliothek.

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Die Altstadt: Aufwändig saniert

Die größte Attraktion Santo Domingos ist die Zona Colonial, das Zentrum innerhalb der alten Stadtmauern. Die Altstadt ist seit 1990 Weltkulturerbe der UNESCO. Die kunstvoll gepflasterten Plätze, rechtwinklig angelegten Straßen und mehr als 300 historischen Gebäude beeindrucken Besucher aus aller Welt. 160 davon wurden in den vergangenen Jahren aufwändig für die Besucher und die Bewohner von Santo Domingo saniert. Gotischer Stil überwiegt, aber auch Schätze im Stil des Barock, viktorianische Architektur und Jugendstil gibt es zu entdecken.

Im Herzen der Altstadt schlagen die Glocken von Santa María la Menor, der ältesten Kathedrale der Neuen Welt. Im Inneren spannen sich gotische Bögen über die Besucher, die hier beten, Ruhe suchen, die Geschichten der 14 Seitenkapellen studieren oder einfach nur die wohltuend kühlen Temperaturen genießen.

Gleich neben der Kirche liegt der Parque Colón, der zentrale Platz der Altstadt, in dessen Mitte eine Statue von Christoph Kolumbus in die Ferne weist. Im benachbarten Palacio de Borgellá, einem ehemaligen Palast, liefert das Touristenbüro hilfreiche Informationen und Karten.

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Altstadt, Teil 2

Vom Parque Colón lassen sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Zona Colonial bequem zu Fuß erkunden:

Im Alcázar de Colón, der „Burg des Kolumbus", wohnte und regierte einst Don Diego Colón, einer der Söhne von Christopher Kolumbus. Heute können sich Besucher in dem festungsähnlichen Prachtbau auf eine Reise in die feudale Kolonialzeit begeben und antike Möbel und wertvolles Kunsthandwerk besichtigen.

Gleich vor dem Alcázar, auf der „Plaza España" genießen Besucher die Atmosphäre der Stadt in einem der vielen Restaurants und Cafés. Tipp: Jeden Freitag und Samstag ist der Platz besonders zu empfehlen, wenn dominikanische Künstler ihr Können zeigen.

Das nahe gelegene Museo de las Casas Reales gilt als das eindrucksvollste Museum der Stadt: Besucher erhalten spannende Einblicke in die Geschichte des Landes.

Am Ende der Calle Las Damas, der ältesten noch erhaltenen Straßen Amerikas, hält die Festung Fortaleza Ozama noch immer Wache über den alten Hafen. Von ihrem höchsten Turm, dem Torre del Homenaje, hat man einen guten Ausblick über den Fluss Ozama.

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Santo Domingo: Kulinarik und Einkaufsmöglichkeiten

Rund um den Parque Colón laden verschiedenste Restaurants und Cafés zu einer entspannten Pause oder einem ausgedehnten Essen ein. Aber auch in den anderen Straßen der Zona Colonial sowie am Malecón und dem sich anschließenden Viertel gibt es zahlreiche Lokale mit schöner Atmosphäre, vom exquisiten Feinschmeckerrestaurant bis zur gemütlichen Kneipe. Hier sind auch die meisten Bars und Tanzlokale zu finden. Wer es einfach und authentisch mag, kann sich an den Garküchen bedienen: Aus kleinen, meist farbenfrohen Wägen werden Hungrige mit gegrilltem Huhn, Reis mit Bohnen und anderen Gerichten verwöhnt.

Die beliebteste Einkaufsstraße ist die Calle El Conde, in der es Boutiquen, Schmuckgeschäfte und Zigarrenläden gibt. Dominikanisches Kunsthandwerk in allen erdenklichen Variationen gibt es montags bis samstags auf dem Markt Mercado Modelo am Rande der Altstadt.

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Tipps zur Erkundung außerhalb der Altstadt

Auch außerhalb der Zona Colonial gibt es in Santo Domingo eine Menge zu erkunden. Östlich des Río Ozama steht das monumentalste Gebäude des Landes: Der Faro a Colón. In dem Kolumbus-Leuchtturm befinden sich die sterblichen Überreste des Entdeckers.

Gleich hinter dem Turm beginnt der schattige Parque del Este, an dessen Ende der Nationalpark Los Tres Ojos liegt. Spektakulär sind die sogenannten „drei Augen": Tiefe Löcher im Kalkstein führen zu unterirdischen Höhlen mit Seen. In Zeiten der Taínos waren die Höhlen Kultstätten.

Einen Blick unter die Wasseroberfläche ermöglicht das Aquarium Acuario Nacional. Besucher spazieren in einem Tunnel durch das karibische Meer und beobachten trockenen Fußes Haie, Schildkröten und Rochen.

Die prächtige Pflanzenwelt der Region zeigt der Jardín Botánico, der botanische Garten der Hauptstadt. Auf Wunsch nehmen Gäste eine im Garten vorhandene kleine Eisenbahn, die Palmenhaine, Orchideen und einen japanischen Garten mit Fischteichen und Kolibris passiert.

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La Caleta

Den Traum vom Wracktauchen können sich Sportler etwa 20 Kilometer östlich von Santo Domingo erfüllen. Im Parque Nacional Submarino, einem Unterwasserpark vor der Küste von La Caleta, liegen mehrere Schiffe mit beindruckenden Ankern und Kanonen auf dem Meeresboden. In verschiedenen Tiefenstufen können Anfänger und Profis zu Wracks und Korallenriffen hinabtauchen.

An Land ist ein Besuchermagnet der Parque Archeológico, in dem Gebeine und Grabbeigaben der Ureinwohner – der Taínos – ausgestellt sind.

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Boca Chica

Authentisch, quirlig, Strandvergnügen: So lässt sich der Urlaubsort Boca Chica gut beschreiben. Er dient vielen Hauptstädtern als Naherholungsgebiet - Santo Domingo liegt 30 Kilometer entfernt. Typisch für den Ort sind die vielen kleinen Stände, an denen die Besucher frischen Fisch, auf Wunsch mit frittierten Kochbananen (die sogenannten Tostones) bekommen.
Für Familien mit kleinen Kindern sind die flach abfallenden weißen Strände in Boca Chica besonders geeignet. Korallenriffe schützen das Wasser vor Wellengang und kühleren Strömungen.

Auf Holzstegen thronen hübsche Restaurants und Bars über dem Meer. Mit tollem Blick und anspruchsvoller Küche. Darunter beispielsweise die Restaurants Neptuno und Boca Marina. 

An den Wochenenden ist in Boca Chica Partystimmung. Zahlreiche Bars und Nachtclubs säumen die Flaniermeile Calle Duarte und den schmalen Strand, an dem auch tagsüber viel Trubel herrscht.

Richtung Santo Domingo folgen weitere Strände, die gerne von Hotelgästen und einheimische Familien besucht werden: Typisch für die Dominikanische Republik wird mit Familie und Freunden gepicknickt, gegrillt, gespielt und gefeiert.

Beschaulicher geht es etwa 25 Kilometer weiter östlich an den Stränden der beiden ehemaligen Fischerdörfer Juan Dolio und Guayacanes zu.

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