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Nordküste

Traumhafte Strände, geschichtsträchtige Orte und ein Meer voller Wellen und Schätze – die Nordküste der Dominikanischen Republik lockt sonnenhungrige, entdeckungslustige und aktive Urlauber gleichermaßen.

 

Das Gebiet der Nordküste umfasst den vielfältigen Streifen zwischen den Nordkordilleren und dem Atlantik. Von dicht bewaldeten Bergen schlängeln sich Flüsse durch Zuckerrohr-, Tabak- und Kaffeeplantagen bis an die Küste, wo sie auf herrliche Sandstrände und Palmenhaine stoßen.

Die meisten Hotelanlagen und All-Inklusive-Resorts liegen zwischen Puerto Plata und Playa Sosúa. Aber auch an den anderen Küstenstrichen finden sich Hotels, Ferienvillen und günstige Pensionen. Von Puerto Plata aus lässt sich die ganze Region in Tagesausflügen per Mietwagen, Bus oder auch per Boot erkunden. Die Gegend um Cabarete ist ein Paradies für Surfer, Windsurfer und Kitesurfer.

Die meisten Urlauber der Nordküste landen am internationalen Flughafen bei Puerto Plata.

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Puerto Plata: Wie in einer Zuckerbäckerei

Puerto Plata ist eine Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Den Namen - übersetzt Silberhafen – gab Christoph Kolumbus der Stadt, was zurückgeht auf das spektakulär glitzernde Meer. Wer das historische Zentrum der größten Stadt an der Nordküste besucht, fühlt sich schnell in eine Zuckerbäckerei versetzt. Denn viele der viktorianischen Holzhäuser tragen Bonbon-Töne und ihre weiß verzierten Fenster, Giebel und Veranden wirken wie aus Zuckerguss.

Ein Hingucker in Pink ist die liebevoll gestaltete Straße Paseo Doña Blanca. Die rosafarben gestrichenen Gebäude im viktorianischen Stil lassen Fotografenherzen höherschlagen.

Bei Stadtgründung entstand die heute noch zu bewundernde Festung San Felipe, die heute ein Museum mit alten Bajonetten und anderen Waffen beherbergt. Tipp: Vom restaurierten Fort blicken Besucher auf den Atlantik und die Hafenmole, wo Fischer nachmittags nach Feierabend an Bartischen Domino spielen. Direkt an der Festung befinden sich weitere Attraktionen: Das wunderschöne Freiluft-Amphitheater Anfiteatro La Puntilla, das Besuchern Aufführungen wie Konzerte und Tanzveranstaltungen bei gleichzeitig spektakulärem Blick auf den Atlantischen Ozean bietet und umgeben ist vom Landschaftspark Parque Turistico y Paisajistico de la Puntilla mit zahlreichen Sitz- und Liegebänken für einen entspannten Tag mit schönen Aussichten.

Den Puerto Plata Flyer können Sie hier herunterladen Öffnen Sie den Link einfach in einem neuen Fenster.

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Video Puerto Plata

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Puerto Plata: Stadt mit Ausblicken, Kulinarik und Bernstein

Hinter der Festung beginnt der Malecón von Puerto Plata: Die fünf Kilometer lange Uferpromenade ist mit ihren authentischen Restaurants und Bars bis zur Playa Long Beach ein Muss für Besucher. Am Strand spenden Mandelbäume und Kokospalmen Schatten und kleine Pavillons bieten Fisch vom Grill. Auch der typische Rum fehlt an der quirligen Promenade nicht. Wer mehr über das Nationalgetränk der Dominikanischen Republik erfahren möchte, besucht die Rumfabrik Brugal, in der der berühmte Zuckerrohrschnaps probiert werden kann.

Eine besondere Sehenswürdigkeit ist auch das Museo del Ámbar, das in einer pink-weißen Villa eine imposante Sammlung an Bernsteinen zeigt. In vielen sind Insekten eingeschlossen, darunter eine Millionen Jahre alte Mücke, die im Film Jurassic Park mitspielt. Das versteinerte Baumharz kommt in dieser Provinz in so großen Mengen vor, dass es ihr den Namen Bernsteinküste gab.

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Puerto Plata: Vom Seilbahn-Glück bis zum Star-Golfplatz

Das spektakulärste Verkehrsmittel in Puerto Plata ist die Seilbahn Teleférico: In silbernen Gondeln gelangen Besucher auf den Hausberg der Stadt.

Auf dem 800 Meter hohen Isabel de Torres empfängt eine Christus-Statue die Besucher. Vom Gipfel bietet sich ein weiter Ausblick auf das Meer und die üppige Vegetation des Hinterlandes. Viele der heimischen Pflanzen sind hier in einem botanischen Garten zu bestaunen - oder auf einer Wanderung in das anschließende Naturschutzgebiet.

Palmen Hibiskus und Farne schmücken auch die exklusiven Hotelanlagen der Playa Dorada wenige Kilometer südöstlich von Puerto Plata. Tagsüber erfreuen hier Strand, Wassersport, Shops, Golf- und Tennisplätze die Besucher, abends sind es die vielfältigen Restaurants, Bars und Diskotheken. Ein Highlight für Golfer ist der Playa Dorada Golf Course, ein 18-Loch Golfplatz, der von Robert Trend Jones entworfen wurde.

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Cofresí und Punta Rucia

Verlässt man Puerto Plata Richtung Westen gelangt man nach etwa sechs Kilometern an die Playa Cofresí, einen herrlichen Strand mit Hotels, Ferienvillen und dem Abenteuerpark Ocean World. Hier können Urlauber mit Delfinen schwimmen, Piranhas beobachten und Haie füttern.

Am westlichen Ende der Bernsteinküste, hinter dem kleinen Ort Lupéron mit internationalem Jachthafen, schrieb Christoph Kolumbus Geschichte. 1493 gründete der Entdecker hier die erste dauerhafte Siedlung der Neuen Welt und nannte sie La Isabela. Heute können Besucher in einem archäologischen Park die Geschichte des Ortes anhand von Ruinen und Ausgrabungen entdecken.

Weiter Richtung Westen folgen einsame Sandstrände bis Punta Rucia, einem dörflichen Idyll in einer weiten Bucht mit Mangrovenwäldern, Korallenriffen und Sandbänken - ein wahres Paradies zum Schnorcheln. Hierher gelangt man auch per Schnellboot von Puerto Plata.

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Sosúa

Wer von Puerto Plata aus Richtung Osten fährt, kommt nach etwa 20 Kilometern in die malerische Bucht von Sosúa. Die Stadt, die für ihre lebhafte Barszene bekannt ist, besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Ortsteilen: Das ehemalige Fischerdorf Los Charamicos im Westen trägt mit seinen schmalen Gassen und einfachen Häusern noch einen sehr ursprünglichen Charakter. Touristisch erschlossener ist El Batey im Osten, wo etwa 800 jüdische Flüchtlinge während des zweiten Weltkriegs Zuflucht suchten. Zeitzeugen sind die weiterhin bestehende Synagoge und das jüdische Museum Museo Judío.

Zwischen den beiden Ortsteilen reihen sich Shops mit Kunsthandwerk an Galerien, Bars und Restaurants - alles entlang der feinsandigen, auch von Einheimischen sehr geschätzten Playa Sosúa. Vor der von alten Bäumen umgebenen Bucht liegt ein hervorragendes Tauchrevier mit Schiffswracks, Korallenriffen und Höhlen.

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Cabarete

Wenn die Winde des Atlantiks das Meer bei Cabarete aufwühlen, wird es bunt auf und über dem Wasser. Cabarete ist in der Karibik das konkurrenzlose Mekka für Wellenreiter, Kite- und Windsurfer. Ein sehenswerter Wettbewerb ist die jeden Februar ausgetragene Meisterschaft Master of the Ocean. Bei dem Event messen sich Wassersportler fünf Tage lang in vier Disziplinen miteinander: im Surfen, Wellenreiten, Kitesurfen und Stand Up Paddling (SUP).

Das ehemalige Straßendorf zählt heute zu den hippsten und internationalsten Orten der Dominikanischen Republik. In den Hotels, Pensionen, Restaurants und Bars geht es locker und fröhlich zu. Das sportliche Angebot beschränkt sich nicht nur auf das Wasser - auch Paragliding, Reiten und Mountainbiking sind beliebt.

Ein Muss am Abend: Ein romantischer Strandspaziergang unter Sternen, vorbei an Kerzenlicht, glitzernden Windlichtern und baumelnden Lampions.

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Damajagua

Im Norden der Dominikanischen Republik kann man nicht nur im karibischen Meer schwimmen, sondern auch im Wasser von vielen Flüssen, die hier von den Nordkordilleren zur Küste fließen. Ein besonderes Abenteuer ist der Wasserfallpark 27 Charcos de Damajagua, der seit 2007 unter Naturschutz steht. Etwa eine halbe Stunde südwestlich von Puerto Plata, in der Nähe der Kleinstadt Imbert, können Urlauber unter fachkundiger Führung zuerst die Felsen erklimmen, um dann den Weg der Wasserfälle zu nehmen. Ausgerüstet mit Schwimmweste und Helm rutscht man über natürliche Rinnen in kristallklare Flussbecken oder springt mit dem fallenden Wasser die Stufen hinab. Jeder kann die Anzahl der Wasserfälle, die er bezwingen möchte, selber bestimmen. Für alle 27 benötigt man rund vier Stunden.

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