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Intro

EINE EINZIGARTIGE KULTURELLE MISCHUNG. WARUM DIE DOMINIKANISCHE REPUBLIK VIELE URLAUBER IMMER WIEDER MAGISCH ANZIEHT

 

Wer sich für Kultur interessiert, wird in der Dominikanischen Republik eine lebendige und spannende Mischung aus Geschichte, Traditionen, Kunst, Musik und Festen vorfinden. Die Einflüsse der Ureinwohner sind genauso zu spüren, wie die der spanischen Siedler und Kolonialisten, der afrikanischen Sklaven und zahlreicher Einwanderer aus anderen Ländern. Sie alle prägen die dominikanische Kultur - eine einzigartige Mischung.

Wo man diese Kultur erlebt? Überall! In Museen, beim Gang durch historische Gebäude, in Höhlen, auf Plantagen und auf Märkten. Spätestens wenn Merengue- und Bachata Musik erklingen, ist jeder für Kultur „zu haben“.  Beide Musikrichtungen zählen sogar zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Für Besucher sind die zahlreichen Musikveranstaltungen im ganzen Land eine ideale Möglichkeit, in die Kultur der Dominikanischen Republik einzutauchen.

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Interessante Einblicke in das Volk der Taínos

Als Christoph Kolumbus 1492 auf Hispaniola ankam, war das Volk der sogenannten Taínos das zahlenmäßig größte Volk der Insel. Wissenschaftler gehen davon aus, dass  es 1519 nur noch 500 Menschen dieses Volkes auf Hispaniola gab. Der Grund dafür lag in Krankheiten, die die neuen Siedler aus ihren Heimatländern mitbrachten, Frondienste und Kriege. Faszinierende Zeugnisse des Volkes sind noch heute zahlreich vorhandene Felszeichnungen in Höhlen, die Einblicke in das tägliche Leben und in die Kultur geben. Außerdem sind Worte der Sprache der Taíno weiterhin präsent. Das spanische Wort „la hamaca“ stammt aus der alten Sprache: Die Hängematte ist eine Erfindung des Volkes. Weitere Worte sind huracán (Hurrikan) oder tabaco. 

Urlauber können in das Leben und in die Kultur der Taíno eintauchen. Zum Beispiel in den Höhlen Cueva de las Maravillas (bei San Pedro de Macorís), Las Caritas (Barahona), im Los Haitises Nationalpark (Samaná) oder Los tres Ojos (Santo Domingo).

Weitere unvergessliche Taíno-Erlebnisse: Die Besichtigung der lebensgroßen Ausstellungsgegenstände im Museum Museo Taíno in Los Róbalos (an der Straße von Sánchez nach Samaná) sowie das Unterwassermuseum Igneri Caribe Taíno: Der preisgekrönte Künstler Thimo Pimentel erschuf 22 Taíno-Figuren, die Schnorchler in einer Tiefe zwischen drei und sieben Meter in den Bann ziehen. Das Unterwassermuseum liegt zwischen Playa Blanca und Playa Serena in Punta Cana.

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Kulturelles Highlight Santo Domingo

Die dominikanische Hauptstadt Santo Domingo ist einen mehrtägigen oder mehrfachen Besuch wert. Die Altstadt zählt ganze 300 Kolonialgebäude und ist Weltkulturerbe der UNESCO. Bei einem Bummel durch die so genannte Zona Colonial können Urlauber die bedeutendsten Gebäude der ältesten Stadt Amerikas besichtigen. Eines der beeindruckendsten Gebäude der Stadt ist der Alcazar de Colon, der Palast, in dem einst Kolumbus Sohn Diego wohnte. Ein weiteres Wahrzeichen ist die älteste Kirche Amerikas: Die Kathedrale Santa Maria la Menor.

Der Hauptplatz der Stadt, der Parque Colon ist Dreh- und Angelpunkt der Stadt, so dass Besucher viel vom Leben der Menschen in der Hauptstadt erfahren. Diese wertvollen Einblicke können Reisende auch bei Spaziergängen durch die Wohnstraßen der Stadt bekommen. Die Calle Jose Reyes ist besonders beliebt. Am Abend und vor allem sonntags zieht es Spaziergänger zum sehen und gesehen werden an die Promenade Malecon. Typisch ist auch der Markt Mercado Modelo, auf dem einheimische Spezialitäten auf die Reisenden warten: zum direkt verzehren oder als Souvenir.

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Merengue- und Batchata-Rhythmen, die ins Blut gehen

Jedes Jahr im Juli vibriert Santo Domingo förmlich unter den Rhythmen des Merengue im Zweiviertel-Takt. Dann zieht das bedeutendste Festival dieser Musikrichtung Tanzfreudige aus der ganzen Welt in die Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Kaum jemand kann sich der Musik und der einhergehenden Lebensfreude entziehen. Für die großen Musik- und Tanzbühnen werden dann sogar Hauptstraßen und die Uferpromenade für den Verkehr gesperrt.

Ein weiteres großes Merengue-Festival veranstaltet jeden Oktober die Stadt Puerto Plata an der Nordküste.

Wer zu Merengue - oder einem anderen landestypischen Musikstil wie Bachata - tanzen möchte, hat dazu das ganze Jahr über in Diskotheken und Clubs Gelegenheit. Diese finden Besucher besonders zahlreich in Santo Domingo, Punta Cana, La Romana, Puerto Plata, Juan Dolio, Boca Chica und Sosúa - aber auch in vielen Hotels.

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Karibischer Karneval, Teil 1

Karibischer Karneval ist unvergesslich. Gefeiert wird immer im Februar. Maskierte Musiker – die Diablos Cojuelos (zu Deutsch hinkende Teufel) – tanzen durch die Städte. Überall ziehen große und kleine Umzüge durch die Straßen.

Der dominikanische Karneval ist eine Mischung aus Kultur, Tradition und Religion. Seine Anfänge reichen ins 16. Jahrhundert zurück, als afrikanische Sklaven Tänze und Masken ins Land brachten, die sich mit den Trachten und Bräuchen der europäischen Einwanderer mischten. Aus Santo Domingo sind die ersten kleinen Karnevalsumzüge überliefert.

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Karibischer Karneval, Teil 1

Wer nicht nur Merengue tanzen, sondern auch karibischen Karneval feiern möchte, sollte im Februar in die Dominikanische Republik reisen. Dann tanzen maskierte Musiker durch die Städte und das ganze Land feiert ausgelassen. Überall ziehen große und kleine Umzüge durch die Straßen.

Der dominikanische Karneval ist eine Mischung aus Kultur, Tradition und Religion. Seine Anfänge reichen ins 16. Jahrhundert zurück, als afrikanische Sklaven Tänze und Masken ins Land brachten, die sich mit den Trachten und Bräuchen der europäischen Einwanderer mischten. So kam es in Santo Domingo zu den ersten kleinen Karnevalsumzügen mit maskierten Einwohnern.

 

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Video zum faszinierenden Karneval

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Karibischer Karneval, Teil 2

Neben Santo Domingo ist die Stadt La Vega im Landesinneren bekanntestes Zentrum des farbenprächtigen Kulturereignisses. Aber auch in den meisten anderen Orten wird Karneval gefeiert: Typisch sind die „diablos cojuelos", die hinkenden Teufel, oder die als Stiere verkleidete Narren, die in der Stadt Monte Cristi an der Nordküste durch die Straßen ziehen.

In Cotuí, etwa 70 Kilometer nördlich von Santo Domingo, überwiegen bunte Kostüme aus Pappe und Papier sowie Trachten aus Bananenblättern. Und in Cabral im Südwesten des Landes wird der symbolische Streit zwischen den „cachúas" und den „civiles" ausgetragen - die einen tragen Masken mit Hörnern, die anderen sind nicht verkleidet.

Nach vier durchtanzten Wochenenden im Februar bildet die große Parade in Santo Domingo am ersten Märzwochenende den spektakulären Abschluss des christlichen Volksfestes.

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Lebenselixier Kaffee und Kakao

Viele Reisende, die Kaffee, Kakao, Zigarren und Rum aus der Dominikanischen Republik kennen, schwärmen über den guten Geschmack. Die Herstellung und der Anbau der zugrundliegenden Pflanzen gehören zum nationalen Kulturgut. Sie geben Auskunft über die Geschichte und die Bräuche des Landes und sind zudem ein wichtiger Wirtschaftszweig.

Kaffee ist seit Jahrhunderten eines der wichtigsten Agrarprodukte der Dominikanischen Republik. Die rund 50.000 dominikanischen Produzenten haben im Laufe der Jahre die Produktion verringert und setzen dafür auf sehr hohe Qualität. Reisende können bei Farmbesuchen lernen, was den Kaffee ausmacht, was typische Anbaumethoden sind und warum der beliebte Cafecito, Kaffee, der stark und süß getrunken wird, etwas ganz Besonderes ist. Die Kaffee-Plantage „Monte Alto" in Jarabacoa ist ein solch besuchenswerter Ort.

Eine zweite Pflanze, die viel Beachtung findet, sind Kakaobäume. Hochwertiger Kakaofrüchte und eine Spitzenverarbeitung haben Priorität und so erhält Kakao aus der Dominikanischen Republik immer wieder Auszeichnungen. Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben, sind beispielsweise das Familienunternehmen Rizek und der Kooperationsverbund Cooproagro.

Die wohl bekannteste Schokoladenmarke, die den hochwertigen Kakao aus der Dominikanischen Republik verwendet, ist Lindt.

Um bei Reisenden das Interesse an Biokakao zu wecken, bieten viele Anbauer und Kooperativen Besichtigungen an. Unter anderem die Farm Hacienda Cufa, die sich eine Fahrstunde von Puerto Plata entfernt befindet. Informationen und Kontakt beispielsweise über die Facebookseite der Hacienda.

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Rum und Tabak

Rum, der Schnaps aus Zuckerrohr und die Insel Hispaniola gehören untrennbar zusammen. Denn die Voraussetzungen für eine hochwertige Rum-Produktion sind im Land ideal. Das wechselfeuchte Tropenklima ist eine optimale Basis für den Anbau von Zuckerrohr. Für die Herstellung des feinen Getränks wird brauner Sirup verwendet, der als Nebenprodukt bei der Zuckergewinnung entsteht. Wer den Prozess einmal sehen möchte: Unter anderem die Brennerei Brugal in Puerto Plata lässt Besucher zuschauen, wenn der Sirup mit Hefe und Wasser vermischt, destilliert undin Eichenfässer zur Lagerung abgefüllt wird.  Auch Verköstigungen des Getränkes bieten Brennereien an.

Wie die berühmten Zigarren hergestellt werden: Das ist ein Erlebnis für Besucher in der Dominikanischen Republik. Den sogenannten Torcedors, den Zigarrendrehern, können Reisende beispielsweise in der Fabrik La Aurora in Santiago de los Caballeros bei der Arbeit zusehen. Die dominikanischen Zigarren gehören zu den besten der Welt. und kein anderes Land der Welt stellt mehr Zigarren her als die Dominikanische Republik. Zu den besten und bekanntesten gehören unter anderem die Marken Arturo Fuentes, Davidoff und Flor Dominicana. Die Hauptproduktionsstätten liegen im Cibao-Tal: In und um die Orte Santiago de los Caballeros, Tamboril und Villa Conzáles.

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Argumente für den Counter

Darum sollten Urlauber, die sich für Geschichte und Kultur interessieren, in die Dominikanischen Republik reisen:

  1. Kultur ist nicht nur in Museen und in Straßen sichtbar: Auch in Höhlen, auf Plantagen und bei vielen Festen.
  2. Santo Domingo begeistert: Die Hauptstadt bietet eine einzigartige Mischung aus historischem Charme und karibischer Lebenslust, die jeden Urlauber mitreißt.
  3. Die rhythmischen Klänge des Merengue und des Bachata sind fast überall und fast zu jeder Stunde hörbar: Unvergleichlich und voller Lebensfreude.
  4. In der Dominikanischen Republik genießen Reisende hochwertigen Kaffee, Zigarren und Rum. Kakao, aus der Dominikanischen Republik wird von weltberühmten Schokoladenmarken wie beispielsweise Lindt verwendet. Besichtigungstouren zu Anbau- und Herstellungsbetrieben sind beliebte Ausflüge.
  5. Karneval feiern ohne Gänsehaut: Das ist bei warmen Temperaturen in der Dominikanischen Republik möglich.
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